
Chinesische Oper

Im Jahre 2007 besuchte mich Waltraud, die Mutter dreier meiner Kinder und langjährige Lebens- und Geschäftspartnerin in China. Es war extrem heiß in den zwei Wochen ihres Aufenthaltes in Suzhou und Umgebung , 38 Grad am Tage und fast ebensoviel in der Nacht. Wir besuchten das Wasserdorf Zhouzhuang, das durchzogen von Kanälen eine der Attraktionen zwischen Shanghai und Suzhou ist und eines Nachts eine traditonelle Vorführung einer chinesischen Oper in Kunshan. Die Musik und die Art der Darstellung ist für Europäer sehr gewöhnungsbedürftig und die Handlung erschließt sich nicht zwangsläfig. Die Gestik der Dasteller zu interpretieren, ist sehr schwierig, nur die Andersartigkeit des dargebotenen Stückes hält einen auf dem Platz. Ich hatte Jahre zuvor eine Darstellung der Peking Oper gesehen und da war Handlung auf einen Laufband obehalb der Bühne zu lesen. Immerhin sorgte das ein wening mehr für das Verständnis der Handlung.
Diese Art der Vorstellung , ich habe mir eine weitere in Shanghai angesehen, wird nur noch von sehr wenigen jungen Chinesen geschätzt. Im Publikum saßen alter Leute und Touristen. Diese Art der Musik wird von den meisten jungen Chinesen komplett abgelehnt und böse Zungen behaupten, es höhrt sich an , wie wann man einer Katze auf den Schwanz tritt. Vielleicht muß man sich aber einfach geziehlt einhöhren, moderne europäische 8 oder 10 Ton Musik, Stockhausen und ähnlich ist ebenso gewöhnungsbedürftig.








