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Spezialisierung auf dem Schmerzsektor

Da die Akupunktur ein wichtiger Bestandteil der Schmerztherapie darstellt, war es nur logisch sich auf diesem Gebiet auch mit  anderen , in der Schmerztherapie gebraeuchliche Geraetschalften zu befassen , zu entwickeln oder zu handeln.

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Ein wichtiges Hilfsmittel, und spaeter ein Hauptumsatztraeger waren die Elektrostimulatoren, TNS-Geraete, deren heutige Schreibweise TENS ist. Zuerst importiert aus Daenemark, spaeter in der Schweiz herstellen lassen und als logischer naechster Schritt die Eingeproduktion der eigenen Weiterentwicklung.

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Hier muss erwaehnt werden, dass die intensive Zusammenarbeit mit einigen spezialisierten Schmerzpraxen - ich mochte zwei hervorheben, die von Dr. Floeter in Frankfurt und die von Dr. Jungck in Hamburg, uns sehr geholfen hat, diese TENS Geraete so weiterzuentwickeln, dass diese eine breite Akzeptanz bei den Schmerzpatienten erlangten und gleichzeitig deren Effizienz in Bezug auf Schmerzlinderung verbessert werden konnte.

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Eine Zusammenarbeit mit dem Regionalverbund der Frankfurter Krankenkassen brachte das sogenannte Frankfurter Mietmodell hervor und im Gefolge dessen, die Anstrengung, hoechst effiziente und patientenfreundliche Geraete zu entwickeln, die die Schmerzpatienten moeglichst lange vom Gebrauch stark wirkender Schmerzmedikamente fern hielt, um die Nebenwirkungen zu minimieren und die Schmerzpatienten arbeitsfaehig zu erhalten. Es wurden spezielle Schaltungen entwicklet, die die hautfreundlichkeit der Geraete verbesserten und damit eine langzeitige Anwendung ermoeglichten (AKS-Schaltung) und das Pendant dazu, die EKS-Schaltung, die die Wirksamkeit verbesserte und die aus Kostengruenden in der heutigen Generation der TENS-Geraete nicht mehr enthalten ist. Die individuell programmierbaren TENS-Geraete, die auch Spezialprogramme zuliessen (TENS TEM) sind der Sparwut der Krankenkassen ebenso zum Opfer gefallen wie spezialisierte Elektroden.

 

Das Frankfurter Mietmodell ,das diejenigen Hersteller von TENS-Geraeten belohnte - weil nur mit der TENS-Therapie langzeitig anwendenden Patienten den Kassen Kosten sparen, wurde durch Fallkostenpauschalen ersetzt, die Barmer Ersatzkasse spielte den unruehmlichen Vorreiter, wo diejenige Firma dem groessten Nutzen zieht, deren Geraete nur ganz kurzzeitig verwendet werden - was dijeningen Geraete optmal tun, die wenig helfen, unergonomisch sind und der Lieferant einen schlechten Service bietet.

 

Wie sagen die Amerikaner trefflich: You get , what You are willing to pay for. Und ein hochrangiger Vertreter einer Leipziger Krankenkassen formulierte mir gegenueber noch drastischer: Was kuemmert mich das Budget meines Kollegen , der fuer die Medikamente zustaendig ist. Ich bin dazu da mein Budget runterzuknueppeln.

 

Aber zunaechst hatte schwa-medico viele Vertraege mit nahezu allen Krankekassen des Bundesgebietes und eroffnete in vielen Staedten Servicezentren fuer die Schmerzpatienten.

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Das erste regionale Servicezentrum eroffnete in Hamburg im Chilehaus und es folgten viele Andere (Bremen, Hannover, Duesseldorf, Dortmund, Koeln , Giessen, Karlsruhe, Muenchen, Erlangen) im Westen und spaeter im Osten Berlin, Dresden, Erfurt und Rostock.

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Da die Krankenkassen den Service nicht mehr bezahlen wollten, sind diese regionalen Anlaufstellen fuer deren Patienten alle wieder geschlossen worden, dabei ist eine gute Betreuung durch die Arztparxis  und den Lieferanten der Schluessel zum langfristen Gebrauch der TENS-Geraete.

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In dieser Zeit wurden auch klinische Studien zur Wirksamkeit der schwa-medico TENS-Geraete in Auftrag gegeben, da die wirtschaftliche Basis hierfuer gegeben war, was danch durch die erzwungenen Preisreduktion von Seiten der Krankekassen nicht mehr finanzierbar war. Es wurde von Seiten der Krankenkassen einfach postuliert, wo TENS dransteht ist ein TENS drin und die Wirksamkeit wird schon irgenwie gegeben sein, ein Nachweis dafuer ist nicht mehr erforderlich.

 

Die Verguetung, die der Arzt fuer die Austestung eines TENS-Geraetes vom seiner Abrechnungsstelle erhielt, trug ein Uebriges dazu bei, die TENS-Therapie mit dem Stempel des Beliebigen zu versehen. So hat die TENS-Therapie bei schwa-medico nicht mehr den Stellenwert wie noch vor 10 Jahren.

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Andere Verfahren in der Schmerztherapie kommen in den Vordergrund, die Lasertherapie, die Therapie mittels Ultraschall und kognitive Verfahren, wie das Biofeedback und Andere.

 

Die Elektrotherapie entwickelt sich hin zur Verwendung hoeherer Frequenzen - siehe Ampli = Geraete bis hin zur neuesten Entwicklng , dem Stima Well, wo das gesamte , ueber fat 40 Jahre gesammlte Know How der schwa-medico Elektrotherapie enthalten ist.

 

© 2020 by Bernd Kreutner

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