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Wetzlar Halle

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In der Expansionsphase meiner Firmen stießen die räumlichen Möglichkeiten in Ehringshausen und Daubhausen an ihre Grenzen. Dazu kam eine große Schreinerei, mit Angstellten, davon drei Schreinermeistern, die Möbel machten und neue Büros  in allen Städten der Bundesrepublik aufstellten, wo schwa-medico einen Servicestützpunkt brauchte. Sogar die Filiale in Paris wurde von meinen Schreinern eingerichtet. Die Räume der Schreinerei waren aber nur gemietet und ich hatte die Überlegung diese Einheit auf eigenem Grund aufzubauen. Ein Grundstück im Industriegelände in Wetzlar bot sich zum Kauf an und ich griff zu.

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In dem Kaufvertrag, der Verkäufer war die Stadt Wetzlar, war festgehalten, daß das Grundstück innerhalb von drei Jahren nach der Eintragung in das Katasteramt bebaut werden müsse.

Es wurden Pläne gemacht für eine große Schreinerei, ein drei stöckiges Verwaltungsgebäude mit Parkplätzen im Keller und eine Fabrikationshalle.

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Aber in drei Jahren kann sich die geschäftliche Großwetterlage verändern, die Krankenkassen begannen massiv zu sparen, davon werde ich in einem separten Kapitel berichten, und die Expansion mit immer neuen Servicestützpunkten kam zum Erliegen. Ich mußte davon Abstand nehmen, aller Firmenteile von Ehringshausen nach Wetzlar zu verlegen.  Die Stadt mahnte jedoch die Bebauung an und ließ sich nicht zu einer Fristverlägerung bewegen. Das Grundstück hätte ich zu dem Kaufpreis der Stadt zurückgeben müssen, Grunderwerbsteuer, Notarkosten wären verloren gewesen. Es musste eine Lösung gefunden werden und ich fand diese, indem ich das Pförtnerhäuschen, in dem auch die Heizung für alle zu errichteten Gebäude untergbracht war, errichten ließ. Das war nicht im Sinne der Stadt Wetzlar, aber im Vertrag war nicht präzisiert, was genau die Bebauung sein muss.

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Später erreichtete ich auf dem Gelände eine Lagerhalle mit intergrierten Büros in der Kopfseite, die einige Jahre Dienst tat, bis mein Sohn, der nach mir die Firmen führt , das Grundstück mit Halle und Pförtnerhäuschen wieder verkaufte. Mn sieht Vater und Sohn haben oftmals nicht dieselbe Intension, was den Firmenausbau betrifft.

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© 2020 by Bernd Kreutner

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